A
AC-3

Audio Coding Nr. 3, siehe auch Dolby Digital

ADR
ADR heißt ASTRA DIGITAL RADIO und wird ausschließlich auf den analogen ASTRA Satelliten 1A-1D angeboten. Um diese digitalen Hörfunkprogramme zu empfangen, sind spezielle Empfangsgeräte (ADR-Empfänger) notwendig, die mit der Satellitenschüssel verbunden sein müssen. Im Kabelnetz wird ADR nicht übertragen.

Amplitudenumtastung
digitales Modulationsverfahren.

Application Programming Interface (API)
Software-Schnittstelle, die es einem Programm- oder Service-Anbieter ermöglicht, Anwendungsprogramme (Applikationen) in einem Computer auszuführen. Dabei wird durch eine mehrschichtige Entkopplung eine Hardware-Unabhängigkeit erreicht: Auf Geräten unterschiedlicher Hersteller weist die Applikation dasselbe "Look-And-Feel" und dieselbe Funkionalität auf.

Applikationen
Zusätzlich zu TV- und Radioprogrammen kann ein digitaler Receiver (Settop-Box) weitere Anwendungen empfangen, die als Applikationen bezeichnet werden. Dazu zählen die Programmführer (EPG) von ARD und Premiere World ebenso wie Computerspiele oder die Videotext-Funktion der d-box.

ASK
Amplitude Shift Keying (Amplitudenumtastung)

ASTRA
Mittlerweile befinden sich acht Satelliten dieses Namens (Astra 1 A bise Astra 1 H) auf der Position 19,2 Grad Ost. Sie übertragen neben vielen ausländischen fast alle deutschsprachigen Fernseh- und Radioprogramme analog und digital und sind mit einer einzigen Sat-Antenne, die einen Durchmesser von 60 Zentimetern haben muss, zu empfangen.

B
B-Bilder

Datenreduziertes Bild, das aus dem vorangegangenen und einem nachfolgenden Bild vorhergesagt wird.

Bandbreite
die Differenz zweier Frequenzen, die einen bestimmten, kontinuierlich zusammenhängenden Frequenzbereich ein Frequenzband bilden. Das geometrische Mittel zwischen den Frequenzen der untere Grenzfrequenz und der obere Grenzfrequenz heißt Mittenfrequenz.
Die BNetz A definiert die Bandbreite in der AFuV im §2 Absatz 10 wie folgt:
"belegte Bandbreite" die Frequenzbandbreite, bei der die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer oberen Frequenzgrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen jeweils 0,5 % der gesamten mittleren Leistung der Aussendung betragen

BAT
Bouquet Association Table: Tabelle im digitalen Datenstrom mit Programminformationen. Hier gibt es Informationen zu den Programmen eines Programmanbieters.

Bit
Kleinste digitale Informationseinheit, "0" oder "1". Ein digitaler Übertragungskanal hat eine Kapazität von 4 MBit/s, also 4.000.000 Bits in einer Sekunde.

Bitfehler
Ein einzelnes Bit im Datenstrom ist fehlerhaft.

Bitstrom
Eine Folge von Bits.

Blockcodierung
Digitales Fehlerschutzverfahren. Bei der Blockcodierung wird ein definierter Teil des Bitstroms in einem Block zusammengefasst. Durch ein bestimmtes mathematisches Verfahren werden Quersummen der einzelnen Zeilen und Spalten gebildet und dem Datenstrom angehängt. Der Fehlerschutzdecoder im Empfänger vergleicht die Quersummen mit den Nutzdaten und kann so Fehler erkennen und korrigieren.

Bouquet
Das Wort stammt aus dem Französischen und bedeutet direkt übersetzt Blumenstrauß. Ein Programm-Bouquet ist eine Zusammenstellung verschiedener (Sparten-) Programme eines Programmanbieters.

Broadcast / Breitsendung
Nachricht/Information, die an alle Stationen und Empfänger gleichzeitig gesendet wird. (z.B. um Bandbreite zu sparen bei zu hoher Netzauslastung) ==>Bsp.: Fernseh- und Radiosendungen

Bruttodatenrate
Datenrate inklusive der Fehlerschutzcodierung.

Burstfehler
Eine Folge von Bits im Datenstrom ist fehlerhaft

C
Common Interface

In Zukunft wird es viele kostenpflichtige Fernseh- und Radioprogramme, Internet- oder Software- Angebote geben. Damit nicht jeder Anbieter eine eigene Box für sein Angebot braucht, ist es möglich, nur die Kartenleser einer Box zu tauschen. Voraussetzung dafür ist, daß die verschiedenen Karteleser ebenso wie die Settop-Box eine einheitliche Schnittstelle, das Common Interface, besitzen. Es ist sozusagen der Kartenleser und das CAM zusammen.

Conditional Acces Modul, kurz CA-Modul (CAM)
Pay-TV-Programme sind generell verschlüsselt, der Bildschirm bleibt schwarz, der Ton stumm. Erst wenn die Abogebührern bezahlt sind, schaltet der Pay-TV-Anbieter die Boxen individuell frei. Das CA-Modul vergleicht den gesendeten Code mit dem auf der SmartCard. Stimmen sie überein, werden die entsprechenden Programme dechiffriert und damit sichtbar.

Consumer-Bereich
Allgemeine Bezeichnung für den Bereich der Unterhaltungselektronik für Endverbraucher, also z.B. Fernseher, Videorecorderm, Settop-Boxen etc

D
d-box

So heißt der digitale Empfänger für die Pay-TV-Sender des "Digitaten Fernsehens" (DF1) und Premiere Digital, der auch die freien digitalen Programme empfängt, selbst wenn man kein Pay-TV-Abo abgeschlossen hat.

DAB
Digital Audio Broadcasting, digitaler Hörfunk, der über spezielle Geräte empfangen werden kann. Es werden neben Tonsignalen auch Daten auf Bildschirme übermittelt.

Datenrate (Mbit/s)
Anzahl der übertragenen Bits pro Zeiteinheit. Die Datenrate entscheidet maßgeblich über die Bildqualität digitaler Fernsehprogramme und wird in Megabit pro Sekunde (Mbit/s) angegeben. Datenraten von 5 bis 6 Mbit/s entsprechen dabei einer Bildqualität, wie sie analoge Fernsehprogramme liefern.

Datenstrom
Siehe Bitstrom.

Datenreduktion
Entfernung von unnötigen Dateninformationen aus dem Datenstrom.

Demodulation
Rückgewinnung des Nutzsignals aus einer modulierten Trägerschwingung.

DF1
Das Digitale Fernsehen startete Mitte 1996 sein Programm. Es umfasste über 30 Fernsehprogramme, die in mehrere, auch preislich unterschiedliche Pakete aufgeteilt waren. Darüber hinaus bot es 30 digitale Radioprogramme. Zu empfangen war DF1 ausschließlich über die d-box, entweder per Satellit Astra oder in einigen Bundesländern auch über das Kabelnetz der Deutschen Telekom. Am 1. Oktober 1999 ging DF1 in PREMIERE WORLD über, das nun Premiere heißt.

Digital
Binäre Codes werden so bezeichnet, also die Zustände 1 und 0.

Digitalisierung
Wandeln eines analogen Signals in ein digitales.

Digitale Plattform
Sie bezeichnet die Ausrüstung von Sendestudios (Encoder, Multiplexer, Uplink-Antenne und so weiter), um Audio- und Videoinformationen sowie Daten zu packen und zu einen Satelliten zu schicken, damit Receiver diese Informationen wieder empfangen können.

DiSEqC - Digital Satellite Equipment Control
Wer analoge und digitate Programme von Astra, Eutelsat und eventuell anderen Satelliten empfangen will, kommt um Diseqc nicht herum. Die Settop-Box liefert dabei Steuersignale in digitaler Form, mit denen sich mehrere Antennen anwählen lassen.

DivX
Kompressionsverfahren, das die Dateigröße von MPG-Videos erheblich reduziert, ohne dass dabei Qualität verloren geht. So lassen sich schon jetzt durchaus die meisten DVD-Spielfilme auf nur eine handelsübliche CD-ROM packen. Erforderlich für die Anwendung ist der Microsoft Mediaplayer. Leider ist die Nutzung bislang noch illegal. Microsoft versucht aber schon seit längerem ein äquivalentes Kompressionsverfahren für seinen Mediaplayer anzubieten.

Dolby Digital
Digitales Tonsystem im Kino- und Consumer-Bereich. Info auch auf unserer Sonderseite.

Downlink
Signalstrecke vom Satelliten zu den Empfangsstationen auf der Erde (Fernsehhaushalte mit Satelliten-Empfängern; Kabelkopfstationen, welche die empfangenen Signale in das Kabel einspeisen, etc.). Die zugehörige Frequenz, mit der die Signale vom Satelliten zur Erde gesendet werden, heißt dementsprechend Downlink-Frequenz. Die Downlink-Frequenz liegt bei den heute für die Fernsehausstrahlung in Betrieb befindlichen Satelliten (ASTRA, EUTELSAT) im Bereich von 10,75 GHz .... 12,75 GHz.

DTS
Digital Theatre Sound, digitales Tonsystem im Kino- und Consumer-Bereich.

Dual-Band-LNB
Konverter ( siehe LNB/LNC) zum Empfang der Frequenzbereiche 10.95-11.7 GHz (Low-Band) und 12.5-12.75 GHz (High-Band) bei Satellitenempfang. Die Umschaltung zwischen Low- und High-Band erfolgt mit einem 22 kHz-Signal.

DVB
DVB steht für Digital Video Broadcasting (Digitales Fernsehen). Dahinter steckt eine Organisation namens DVB-Projekt, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, für Ordnung im Signalgewirr digitaler Daten zu sorgen. Sie hat unter anderem mehrere DVB-Standards entwickelt. Adresse: www.etsi.de

DVB-C
"Digital Video Broadcasting Cable". Standard für digitale Kabelübertragung.

DVB-S
"Digital Video Broadcasting Satellite". Standard für digitale Satellitenübertragung

DVB-Standard
Er gibt die Art der Modulation für die verschiedenen Übertragungswege der digitalen Programme über Satellit (QPSK), Kabel (QAM) oder terrestrischer Antenne (COFDM) an.

DVB-T
"Digital Video Broadcasting Terrestrial". Standard für digitale terrestrische Übertragung.

E
ECM

ECM heisst "Electronic Counter Measure", übersetzt bedeutet es eine elektronische Gegenmaßnahme. Das ist eine leichte Codeänderung beim Verschlüsselungssystem, bei dem verschiedene Keys abgeändert werden. Damit werden illegale Piratenkarten unbrauchbar gemacht. Sollten Hacker auch diese neuen Keys wiederfinden, dann wäre der nächste Schritt der Austausch der SmartCards.

EIT
Event Information Table. Tabelle im Datenstrom mit Programminformationen für die übertragenen Programme und Programmen auf anderen Transpondern. Die Informationen in der EIT werden für die elektronische Programmzeitung, dem EPG, genutzt.

Elementarstrom
Einzelner Videodatenstrom, Audiodatenstrom oder Zusatzdatenstrom.

Elevation
Neigungswinkel der Satellitenschüssel, der sich je nach Entfernung zur geostationären Umlaufbahn verändert. Der für den Aufstellungsort übliche Wert ist meistens in der Bedienungsanleitung des Satellitenreceivers aufgeführt.

Energieverwischung
Verfahren zur gleichmäßigen Leistungsverteilung innerhalb eines Übertragungskanals Die Bits in einem digitalen Datenstrom sind im allgemeinen nicht gleichmäßig verteilt. Es treten durchaus lange Folgen von Nullen oder Einsen auf. Die dadurch entstehenden Leistungsspitzen können zu Störungen im Empfang des digitalen Signals führen. Aus diesem Grund führt man die Energieverwischung durch. Der Datenstrom erhält durch ein Verwürfelungsverfahren eine zufällige Struktur, die in der Settop-Box wieder rückgängig gemacht wird.

EPG
Der Electronic Programm Guide (EPG) ist bei Settop-Boxen Bedienoberfläche und Programmzeitschrift in einem. Über viele Schaltflächen lassen sich per Fernbedienung verschiedene Funktionen aktivieren. Außerdem liefert er Kurzinhalte und Hintergrundinformationen zu allen Sendungen des aktuellen Tages und der darauffolgenden Tage.

F
Faltungscodierung

Fehlerschutzverfahren, welches auch als "Viterbi Code" oder "innerer Fehlerschutz" bezeichnet wird. Eine Fehlerschutzkodierung wird kontinuierlich dem laufenden Datenstrom hinzugefügt.

FEC
Forward Error Correction. Digitalen Signalen werden Redundanz-Informationen zugefügt. Ziel ist es, typische Fehler, die auf der Übertragungsstrecke entstehen, zu erkennen und zu korrigieren.

Fehlerschutz
Verfahren, um Übertragungsfehler erkennen und ausgleichen zu können.

Footprint / Ausleuchtzone
Gebiet auf der Erde, in dem die vom Satelliten ausgestrahlten Fernseh- und Radioprogramme zu empfangen sind.

Free-to-air-Box
Eine Free-to-air-Box ist ein digitater Empfänger ohne Conditional-Acces-Modul oder CI. Man kann damit also kein

Frequenzbereich
Elektromagnetische Wellen können Frequenzen von wenigen Hertz bis zu mehreren hundert Milliarden Hertz (Gigahertz) erreichen. Unsere Augen nehmen nur einen winzigen Teilbereich dieser Wellen wahr - das Licht. Ebenso können auch technische Geräte (z.B. LNBs) nur einen klitzekleinen Bereich aller elektromagnetischen Wellen empfangen. Dieser Bereich ist der Frequenzbereich.

G
Geostationäre Umlaufbahn

Umlaufbahn der Satelliten in 36.000 km Höhe über dem Äquator. In dieser Höhe bewegen sich die Satelliten mit konstanter Geschwindigkeit genau über einer bestimmten Position.

GHz
Gigahertz. Eine Milliarde Schwingungen pro Sekunde.

H
Header

Kopf eines Datenpakets.

High-Band
High-Band oder oberes Frequenzband, bei Astra auch oberes Astra-Band genannt, ist der Frequenzbereich von 11,7 bis 12,75 GHz. Um Programme aus diesem Frequenzbereich zu empfangen, benötigt man ein Universal-LNB. Die Astra-Betreibergesellschaft SES hat einst entschieden, im oberen Astra-Band ausschließlich digitale Programme anzusiedeln. Deshalb werden Satelliten-Antennen mit Universal-LNB oft als digitaltauglich angepriesen.

Hörschwelle
Je nach Frequenz ist das menschliche Gehör unterschiedlich empfindlich. Außerdem müssen Töne eine bestimmte Mindestlautstärke haben, damit sie wahrgenommen werden können. Töne, die der Mensch nicht hören kann, weil sie zu hoch oder zu tief sind, werden beim digitalen Fernsehen oder Radio einfach nicht mit übertragen. Dadurch ergeben sich enorme Dateneinsparungen.

Hyperband
Das Hyperband ist ein Frequenzbereich im Kabelnetz, der sich oberhalb von 300 MHz befindet (S21-S41). Im Hyperbandbereich (300-450 MHz) wird das digitale Fernsehsignal in die Kabelnetze eingespeist.

I
Innerer Fehlerschutz

Wird auch als Faltungscodierung bezeichnet.

Interleaving
Verschachtelung von Datenströmen. Bei der Satellitenübertragung von DVB-Signalen treten erhöhte Störeinflüsse auf. Es werden deshalb die Fehlercodierungen "Faltungscodierung" und "Blockcodierunge" miteinander verkettet.

IRD
Integrated Receiver/Decoder, siehe auch Settop-Box.

Irdeto
Verschlüsselungsverfahren beim digitalen Fernsehen.

Irrelevanzreduktion
Unnötige Daten werden nicht übertragen, z.B. Töne unter- und oberhalb der Hörschwelle

J
Jumper

engl. Springer, Bezeichnung für einen Schalter in Form eines kleinen Stecknippels. Jumper finden auf Leiterkarten verwendung um Einstellungen von Hand vorzunehmen

K
Kanalcodierung

Übertragungsspezifische Codierung des digitalen Datenstroms.

Koaxialkabel
Speziell (doppelt) agbeschirmtes, verlustarmes Hochfrequenzkabel mit einem koaxial aufgebauten Innenleiter. Typischer Wellenwiederstand (Impedanz) bei Funk 50 Ohm, bei Kabelfernsehen und Satelietentechnik 75 Ohm

Konstellationsdiagramm
Messtechnische Darstellung eines digitalen Signals.

L
LNB (LNC)

Low Noise Block Converter nennt sich das elektronische Empfangsteil einer Satelliten-Antenne. Bei den häufig zu sehenden Offset-Antennen werden LNB von einem Arm gehalten, der für den notwendigen Abstand zum Reflektor sorgt. Damit befin-det sich das LNB im Brennpunkt der Schüssel und kann die vom Reflektor gesammelte und gebündelte Energie empfangen.

Low-Band
Low-Band oder unteres Frequenzband, bei Astra auch unteres Astra-Band genannt, ist der Frequenzbereich von 10,7 GHz bis 11,7 GHz. Jedes Universal- oder Enhanced-LNB empfängt Programme über dieses Frequenzband.

M
Maskierungs-Effekte

Leise Töne werden von lauten überdeckt und vom menschlichen Gehör somit nicht mehr wahrgenommen. Beim digitalen Fernsehen oder Radio werden diese "überdeckten" Töne einfach nicht mehr mitgesendet, dadurch reduziert sich die zu übertragende Datenmenge.

MBit/s
Megabit pro Sekunde. Datenrate, mit der die digitalen Programme übertragen werden.

MHz
Megahertz. Eine Million Schwingungen pro Sekunde.

Modulation
Verbinden eines Nutzsignals mit einer Trägerschwingung.

Modem
Abkürzung für "Modulator/Demodulator". Das Modem ermöglicht, digitale Daten über ein Kabel (Telefonleitung oder TV-Kabel) zu transportieren.

Multicasting
Gleichzeitiges Versenden von Nachrichten an mehrere Teilnehmer unter Verwendung einer (Absende- bzw. IP-)Adresse oder Nachrichtenkennung.

MPEG
Abkürzung für Motion Picture Expert Group. Standard zu Datenreduktion von Audio- und Videodaten. Diese Expertengruppe hat Standards für die Übertragung digitaler Informationen entwickelt.

MPEG-1
Datenreduktionsverfahren, das hauptsächlich im Computerbereich angewendet wird, z.B. auf CD-Rom.

MPEG-2
Datenreduktionsverfahren mit Datenraten von 2 bis 15 MBit/s. Wird für den Fernsehbereich angewendet.

MPEG-2-Video
Ist eine Form der Datenreduktion und Standard für Digital-TV in Europa. MPEG beinhaltet auch die Norm für den Ton, der Fernsehton ist beispielsweise MPEG-1-Audio.

Multi Angle
Digitales Fernsehen bietet unter anderem die Möglichkeit, Großereignisse wie Autorennen oder Konzerte aus verschiedenen Kamera-Positionen zu betrachten, Der Zuschauer kann dabei seine Lieblingskamera aus verschiedenen Perspektiven auswählen. Formel-1-Übertragungen beispielsweise werden auf bis zu sechs verschiedenen Kanälen übertragen, Tennis auf bis zu vier.

Multiplex
Verfahren zum Zusammenführen der verschiedenen Video-, Audio- und Datensignale zu einem gemeinsamen Transportstrom, der zum Endgerät per Satellit, Kabel oder terrestrischer Antenne übertragen wird.

MUSICAM
Audio-Codierung unter Nutzung der maskierenden Eigenschaften des menschlichen Gehörs in verschiedenen Frequenzbereichen.

N
Near Video on Demand

Im Gegensatz zum echten "Video on Demand" muß sich der TV-Nutzer nach den Vorgaben des Programmanbieters richten. In bestimmten Zeitabständen von einer viertel, halben oder ganzen Stunde wird derselbe Film (oder eine andere Sendung, z.B. Sport) auf verschiedenen Kanälen aufs neue gesendet. Der Nutzer hat nun die Möglichkeit, sich eine Startzeit auszusuchen, wann er die Sendung sehen möchte.

Nettodatenrate
Datenrate ohne jede weitere Fehlerschutzcodierung.

Netzwerksuche
Auf vielen Transpondern wird eine Liste mit Daten anderer Transponder mitgesendet (PID 0x11), so kann der Receiver, wenn man einen Transponder zum Suchlauf angibt, sehen, welche Transponder der Programmanbieter noch belegt und der Receiver durchsucht diese gleich mit. Wenn man Netzwerksuche ausschaltet (nicht möglich bei betanova), dann kommen nur die Daten des einen Transponders. Mögliche Beispiele für Netzwerksuche: Suche auf ZDFvision bringt auch ARD-Digital.

NID
Die NID ist die Network-ID, eine Zahl zwischen 0 und 8191 bzw. 0x0000 und 0x1FFF in Hex. Das ist sozusagen die Kennnummer des Programms, anhand dieser werden dann z.B. die EPG-Daten zugeordnet, die für den ganzen Transponder auf PID 0x0012 übertragen werden.

NIT
NIT bedeutet Network Information Table. Es handelt sich hierbei um eine Tabelle im Datenstrom, die Netzwerkinformationen enthält. Die Settop-Box weiss dadurch, dass auf anderen Transpondern eines Satelliten noch weitere Programme zu finden sind.

O
Oberes Frequenzband

Frequenzbereich der digitalen ASTRA Satelliten 1E-H (11.70-12.75 GHz). Damit das LNC/LNB diesen Bereich empfangen kann, muss es durch ein 22kHz Signal umgeschaltet werden. Dieses Signal wird von der Settop-Box gesendet.

Open TV
Das System der Zunkunft. So jedenfalls sieht es die ARD. Open TV ist ähnlich wie die betanova für die d-box ein Betriebssystem für Digitalreceiver. Mit Weiterentwicklung der Software sollen auch hier einmal interaktive Dienste möglich sein.

P
P-Bilder

Datenreduziertes Bild, das aus dem vorangegangenen Bild vorhergesagt wird.

Paketizer
Dieses Gerät generiert aus dem Datenstrom die Transportpakete.

PAL
Phase Alternate Line, deutsches Farbfernsehsystem, von Prof. Bruch entwickelt. Es stellt eine Verbesserung des amerikanischen NTSC-Verfahrens dar. Dadurch sind nahezu fehlerfreie Farbübertragungen möglich.

PALplus
Sendenorm, die für Bildformate 4:3 und 16:9 nutzbar ist. Voll kompatibel zu herkömmlichen PAL-Norm bei 4:3 Geräten, dient es 16:9 Fernsehgeräten zur besseren Bildauflösung und erfordert einen speziellen PALplus-Decoder. Dieses Signal ist beim digitalen Fernsehen nicht übertragbar.

PAT
Program Association Table, MPEG-Tabelle, beschreibt den Inhalt des Transportstroms.

Payload
Dateninhalt eines Datenpakets.

PayTV
Die öffentlich-rechtlichen Sender wie ARD und ZDF finanzieren sich größtenteils über die Rundfunkgebühren, Privatsender wie RTL, Sat.1 und ProSieben durch Werbeeinahmen. An PayTV-Sender muß der Zuschauer eine monatliche Gebühr entrichten, wenn er Filme ohne Werbeunterbrechung sehen will. In Deutschland gibt es derzeit einen Pay-TV-Sender: PREMIERE.
Als weiterer PayTV-Betreiber tritt die Telekom in den Vordergrund. Bereits jetzt vermarktet sie in den deutschen Kabelnetzen ein Paket namens Mediavision.

PCR
Program Clock Reference, Synchronimpuls im Datenstrom, der den Multiplexer auf der Senderseite und den Demultiplexer auf der Empfängerseite syncronisiert. Zu einem Programm gehören mehrere Elementarströme (Video, Audio, Daten), als gemeinsames Taktsignal ist die PCR notwendig. Aus der PCR wird auch der Systemtakt für die Settop-Box gewonnen.

PES
Packetized Elementary Stream - siehe Elementarstrom.

Phasenumtastung
Digitales Modulationsverfahren.

PIDs
Der MPEG-Datenstrom besteht aus vielen kleinen Päckchen mit Video-, Audio- und Datensignalen. Jedes dieser Päckchen trägt eine 13-bit Kennnummer, den PID (=Packet IDentifier) mit sich herum. Digitale Satelitenreceiver (DVBS) stellen die Audio- und Videopid der empfangenen Sender meistens automatisch ein.

Playout-Center (POC)
Funktionseinheit bei einem Programmanbieter: im POC sind die Geräte zur Codierung, Multiplex-Bildung, Modulation und Satelliten-Ausstrahlung der Digital-Signale untergebracht. Außerdem findet hier die Sendeabwicklung und Überwachung der einzelnen Programme statt.

PMT
Program Map Table - eine MPEG-Tabelle, die angibt, welche Elementarströme zu einem Programm gehören.

Polarisation
Um mehrere Programme in einem Frequenzbereich übertragen zu können, werden die Signale in der horizontalen und vertikalen Ebene vom Satelliten abgestrahlt. Die Auswahl der empfangenen Polarisationsebene erfolgt normalerweise mit Hilfe einer Umschaltspannung 13/18 Volt über das Koaxialkabel zum LNB.

PSK
Phase Shift Keying (Phansenumtastung) - ist ein digitales Modulationsverfahren.

PTS
Presentation Time Stamps, Syncronsignal für die Elementarströme eines Programms untereinander.

Q
QAM

Quadratur-Amplitudenmodulation - Modulationsart für die Übertragung digitaler Signale im Kabelnetz.

QPSK
"Quaternary Phase Shift Keying", also Vier-fach Phasenumtastung (QPSK), ist ein Modulationsverfahren für digitale Fernsehprogramme, die über Satellit empfangen werden. Es wurde speziell für die Reise der Programme durch das Weltall entwickelt.

Quattro-Universal-LNB
Quattro-Universal-LNB empfangen das gesamte Frequenzspektrum von 10,7 GHz bis 12,75 GHz und sind somit auch für den Empfang digitaler Astra-Programme geeignet. Ihre vier Anschlüsse sind allerdings je einer Polarisationsebene und einem Frequenzband fest zugeordnet. Deshalb kann man keinen Sat-Empfänger direkt an ein Quattro-Universal-LNB anschließen, sondern braucht zuvor einen Multischalter. Dieser ist in schaltbaren Quattro-Universal-LNB (Quattro-Switchable) bereits eingebaut, so daß analoge oder digitale Sat-Receiver direkt an diese neuen LNB angeschlossen werden können.

Quellencodierung
Codierung, mit der das digitale Signal datenreduziert wird.

R
Reed Solomon Code

Fehlerschutzcode - siehe Blockcodierung

Redundanzeliminierung
Es werden nur die Bildänderungen übertragen. Beispiel Tagesschau: Das Hintergrundbild ändert sich nicht, nur die Bewegungen des Sprechers werden übertragen. Die Settop-Box setzt alles wieder zusammen.

RST
Running Status Table - Tabelle im Datenstrom mit sendungsspezifischen Statusinformationen. Es wird angegeben, ob eine Sendung gerade läuft oder nicht. Diese Informationen können für die Videorecordersteuerung genutzt werden.

RS232
RS232 ist ein serielle Standartschnittstelle. Jeder PC ist damit ausgerüstet.

S
Sat-Slope

"Lange" Leitungen haben die Eigenschaft, höhere Frequenzen stärker zu dämpfen als niedrige, also besteht die Gefahr, daß empfindliche Empfänger, wie die d-box, bei niedrigen schon übersteuert (kann zu Klötzchenbildung führen). Dafür gibt es SlopeFilter, welches niedrige Frequenzen mehr und hohe möglichst wenig dämpfen.

Scartkabel
Die übliche Verbindung zwischen z.B. Fernseher und Videorecorder.  Vollbeschaltet hat das Kabel 21 Pole.

SCPC
Eine Transponderfrequenz wird mit einem einzigen Kanal (Single Channel Per Carrier = SCPC) belegt.

Schräglage
Differenz zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Pegel in einem Frequenzspektrum.

Server
Gerät zum Ausspielen von Bild- und Ton-Sequenzen. Als Speichermedium werden sie wie in der Computertechnik die Festplatten verwendet. Ist meist als MPEG-2-Server ausgebildet, wodurch schon mit kleinen Speicherkapazitäten erhebliche Spieldauern erreicht werden. Ermöglicht unter anderem gleichzeitig das zeitversetzte Senden von mehreren Programmschleifen ("Near-Video-On-Demand").

SES
Société Européenne des Satellites ist die ASTRA-Betreibergesellschaft mit Sitz in Luxemburg.

Set-Top-Box
Dieses "Draufstellkästchen" ist ein Empfangsgerät für digitale Bilder, Töne und Daten aller Art. Die Set-Top-Boxen gibt es als so genannte "Zapping"-Box für unverschlüsselte Kanäle und zusätzlich mit Common Interface Schnittstelle (CI) für verschlüsselte Kanäle.

SI
Service Information - Tabellen im Transportstrom mit Programminformationen und Steuerinformationen für den Decoder. Bei Änderungen der Kanal- oder Transponderbelegung, wechsel von Programmbezeichnungen oder Änderungen von Übertragungsparametern muss kein neuer Suchlauf mehr durchgeführt werden. Die Settop-Box stellt sich anhand der SI automatisch auf die Änderungen ein.

Simulcrypt
Einige PayTV-Anbieter wenden neben der Verschlüsselung in einem System (z.B. Seca) auch noch ein zweites System an (z.B. Irdeto). Das bedeutet, dass das Signal sowohl durch ein Seca-CA-Modul als auch durch eine Settop-Box mit Irdeto-Decoder entschlüsselt werden kann. Durch die Zusammenarbeit wird damit vermieden, dass man sich zwei verschiedene Decoder ins Wohnzimmer stellen muss.

Smartcard
Sie sieht aus wie eine Telefonkarte und liefert dem CA-Modul bzw. dem CI die Identifikation des Besitzers und enthält Informationen darüber, welche Programme gesehen werden dürfen. Über Satellit oder Kabel lässt sie sich freischalten oder sperren.

Spartenprogramme
Die frei empfangbaren Programme der öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsender versuchen, mit einem breiten Spektrum an Programminhalten möglichst hohe Zuschauerzahlen pro Sendung zu erreichen. Spartenprogramme beschränken sich dagegen auf ein Thema oder Themengebiet. So gibt es Programme, auf denen ausschließlich Western, Heimatfilme oder Krimis gesendet werden, auf anderen wird nur Golf gespielt.

S/P-DIF
Digitaler Audioausgang an Settop-Boxen. Über diesen Anschluss gelangen die digitalen (!) Audiodaten zum Verstärker. Zum Empfang von Dolby Digital Ton zwingend erforderlich. In Form eines Cinch-Anschlusses oder optischen Ausganges an vielen Geräten zu finden.

Symbol
Informationsträger im modulierten Digitalsignal, der - je nach Modulationsart - eine bestimmte Menge an Bits übertragen kann.

Symbolrate
Anzahl der vom Modulator erzeugten Symbole pro Sekunde.

T
TDT

Time and Date Table - Tabelle im digitalen Datenstrom mit Datums- und Zeitinformationen.

THX
Qualitätssicherungssystem für Bild und Ton.

TONI
Tele-Online-Navigations-Instrument, kurz T.O.N.I., nennt sich der elektronische Programmführer der d-box I. Er wurde speziell für den Anbieter DF1 entworfen und wird auch für PREMIERE genutzt.

Transbox
Transbox ist eine Software für die d-box und wird hier näher erläutert. Mit Transbox ist es möglich, das Betriebssystem der d-box auszutauschen und neue Settings einzuspielen.

Transponder
Übertragungskanal eines Satelliten. Auf einem Transponder hat ein analoges oder mehrere digitale Programme platz.

Transport Packet
Datenpaket einer definierten Größe.

Transportstrom (TS)
Digitales Signal, enthält neben verschiedenen Video- und Ton-Programmen auch Datensignale für den ordnungsgemäßen Betrieb der Endgeräte, außerdem gegebenenfalls Informationen zur Verschlüsselung und Freischaltung der Geräte für Nutzung von Pay-TV. Der TS wird durch geeignete Verfahren (DVB) vom Programmanbieter per Satellit, Kabel oder Antenne zum Zuschauer übertragen.

TranxBDM
TranxBDM ist eine Software für die d-box und wird hier näher erläutert. Das Programm arbeitet mit dem BDM zusammen und dient ebenfalls zum Software- und Setting-Tausch bei der d-box.

Trägerfrequenz
Jedem Übertragungskanal über Satellit (Transponder) ober im Kabelnetz ist eine spezielle Frequenz zugeordnet.

U
Universal-LNB

Nur mit einem Universal-LNB lassen sich digitale Signale und das gesamte Programm-Angebot der Astra-und Hotbird-Satelliten empfangen. Es beherrscht sowohl das untere (Low-Band) wie das obere Frequenzband (High-Band). Dort befinden sich auf Astra fast alle digitalen Programme.

Upgrade
Softwareaktualisierung bei Settop-Boxen auf eine neuere Version über das Sendesignal.

Uplink
Signalstrecke von der Satellitenbodenstation (Erdfunkstelle) zum Satelliten. Die zugehörige Frequenz, mit der die Signale von der Bodenstation zum Satelliten gesendet werden, heißt dementsprechend Uplink-Frequenz. Die Uplink-Frequenz liegt bei den heute für die Fernsehausstrahlung in Betrieb befindlichen Satelliten (ASTRA, EUTELSAT) entweder bei 13/14 GHz oder bei 17/18 GHz.

V
Verschlüsselungssysteme:
Bei der Verschlüsselung von digitalen Fernsehprogrammen gibt es verschiedene Systeme.
Hier einige Beispiele:
Irdeto: Irdeto ist ein Verschlüsselungssystem für Pay-TV. Mit einem leicht modifizierten Irdeto (Beta-Crypt) arbeitet das deutsche Premiere World. Mit reinem Irdeto arbeitet z.B. das italiänische Telepiu.
Beta-Crypt: BetaCrypt ist ein Verschlüsselungssystem, das auf Irdeto basiert. Im Prinzip ist es immer noch Irdeto, lediglich einige ganz wenige Bytes wie Länderkennung etc. sind geändert worden. Premiere World und der ORF bedienen sich dieses Systems
Viaccess: Viacess ist ein Verschlüsselungssystem für Pay-TV. Mit diesem System arbeiten z.B. das französiche TPS bzw. AB-SAT und mittlerweile etliche andere europäische Anbieter wie das Schweizer Fernsehen. Viaccess war auch das System, das die Telecom einführen wollte, bevor sie mit Kirch in die Alianz der D-Box-Verkäufer eingetreten ist.
Seca: Seca ist ein Verschlüsselungssystem für Pay-TV. Es wird von spanischen und italienischen Fersehsendern verwendet.
Cryptoworks: CryptoWorks ist ein Verschlüsselungssystem für Pay-TV. Mit diesem System arbeiten z.B. der Musikanbieter Xtra-Music.

Video-on-Demand
Bisher mußte man in die Videothek fahren, wollte man sich aus einer großen Anzahl an Filmen seinen Lieblingsfilm aussuchen. Video-on-Demand bietet diese Auswahl zu Hause und über den Fernseher an, empfangen wird der Lieblingsfilm mit der Set-Top-Box. Und so gehts: Der Benutzer kann zu jeder Zeit eine beliebige Sendung beim Programmanbieter bestellen und zum gewünschten Zeitpunkt sehen. Bisher sind das noch kühne Träume, mit Near-Video-on-Demand aber schon fast verwirklicht.

Videotext
An das analoge Fernsehbild wurden in den 70er Jahren digitale Informationen zugefügt, Videotext. Der seitenorientierte Videotext wird in einigen Nichtbildinhaltszeilen direkt über dem sichtbaren Teil des Bildes ausgestrahlt. Bei einem nicht korrekt eingestellten Empfänger sind diese Vertical Blanking Interval (VBI-) Linien manchmal gerade noch zu sehen als schnell wechselnde schwarze und weisse Strichmuster. Diese Art der Ausstrahlung ermöglichte das Hinzufügen von Videotext in die bestehende Sendenorm.
Bei D2-MAC und DVB, bei welchen Videotext in der Entwurfsphase als fester Bestandteil der Norm implementiert wurde, wird die Viedeotext-Information auf eine abweichende Art ausgestrahlt. Auf der Empfängerseite gibt es dann zwei Möglichkeiten, den Videotext wieder sichtbar zu machen:
1. Emulation, wobei der D2-MAC-Decoder oder der digitale Empfänger einen eigenen Videotextdecoder hat, der die Seiten entziffert und als TV-Bild ausgibt an den Fernseher. Vorteil dieser Methode ist, daß der Teletext auch für die Untertitelung der Programme genutzt werden kann. Sowohl D2-MAC als auch DVB ermöglichen sogar die Angabe, ob und in welcher Sprache die Untertitel zur Verfügung stehen. Eventuell kann der Empfänger diese dann automatisch aktivieren. Für die lesbare Wiedergabe des emulierten Videotextes ist es dringend zu empfehlen, den Digitalempfänger über ein voll beschaltetes Scartkabel an den RGB-Eingang des Fernsehers anzuschließen.
2.Wiedereinfügen als VBI-Zeilen, wobei der Decoder/Empfänger die Videotext-Informationen aus dem D2-MAC- oder DVB-Signal herausholt und als "echten Videotext" in das Ausgangssignal einfügt. Dadurch kann der Videotextdecoder des Fernsehgerätes den Videotext darstellen. Die Bedienung des Videotext geschieht dabei mit der Fernbedienung des Fernsehers. Angesichts der Tatsache, daß Fernseher im Augenblick viel fortschrittlichere Videotextdecoder haben als Digitalempfänger, ist diese Art des Videotextempfangs auf alle Fälle vorzuziehen. Zum Zeitpunkt, als dieser Artikel geschrieben wurde, war allein der EchoStar DSB 9800 mit den nötigen Schaltungen ausgeruestet, um VBI-Videotext auszugeben.

Viterbi Code
Es handelt sich hierbei um einen Fehlerschutzcode und wird auch als Faltungscodierung bezeichnet.

W

X

Y

Z